Ein hart umkämpfter Krimi!
Am 22.10.2016 waren wir zu Gast bei den Damen des VSV Oelsnitz/V. Gegen den Gastgeber mussten wir das erste Spiel bestreiten.
In der Startaufstellung waren nachfolgend auf den Positionen eins bis sechs: Nora, Claudia, Katrin, Lisa, Anja und Diana. Als Libero spielte Romy. Heidi übernahm als Feldspielerin für Anja die hinteren Positionen zur Stärkung der Feldabwehr, sofern dies durch einen Wechsel möglich war. Der Anfang gestaltete sich für uns etwas holprig. Die VSV-Damen gingen zunächst mit 6:0 in Führung. Dann kam der lang ersehnte Wechsel. Nun hieß es, Handbremse lösen und den Turbo starten! Es lief jedoch immer noch nicht richtig „rund“. Durch Angabefehler, unpräzise Annahmen und ein paar „Wackler“ im Zuspiel machten wir es uns unnötig schwer. Wir mussten uns letztendlich mit 21:25 geschlagen geben.
Der zweite Satz lief besser an. Karla kam für Anja ins Spiel. Eine insgesamt sehr gute Abwehrleistung überzeugte. Nunmehr war eine klare Linie in unserem Spiel erkennbar – Annahme, Pass, Schlag, Punkt. Oelsnitz stand unter Druck, eine Gegenwehr wurde nicht zugelassen. Mit 25:18 konnten wir den Satz für uns entscheiden und Oelsnitz ging etwas angeschlagen vom Platz.
Von der souveränen Spielweise des zweiten Satzes war jedoch in Satz drei wenig zu sehen. Es schlichen sich erneut die im ersten Satz aufgetretenen Unsicherheiten ein. Der dritte Satz ging 22:25 verloren.
Im vierten Satz hatten wir ein einfaches Spiel. Wir konnten gut von den Fehlern der Gegenmannschaft „leben“ und gewannen Satz vier mit 25:18. Dies gab etwas Sicherheit für den entscheidenden fünften Satz.
Mit einer Führung von 8:4 gingen wir im Satz fünf in den Seitenwechsel. Da sollte eigentlich nichts mehr anbrennen, denkt man. Aber unser Spiel wurde zunehmend statischer. Uns überkam förmlich die „Angst zu gewinnen“. Wir führten nunmehr nur noch knapp mit 12:10. Dann kam die erste Auszeit bei Oelsnitz. Im Nachgang konnten wir unsere Führung trotz Spielunterbrechung 13:10 ausbauen. Nun wurde eine zweite Auszeit durch den Oelsnitzer Trainer genommen. Der Druck stieg an und der nachfolgende Aufschlag ging ins „Aus“ (ich war`s, Nora :-/). Noch ein Angabefehler und ein missglückter Angriffsschlag nacheinander brachen uns im wahrsten Sinne des Wortes das „Genick“. Der fünfte Satz ging mit 15:17 verloren. Der Krimi war beendet und der Frust immens groß. Eine wahnsinnige Enttäuschung stand in allen Gesichtern geschrieben. Aber Mädels, einen Punkt haben wir und das nächste Mal… einfach BESSER MACHEN!!! Und Achim… nich´ so tolle schimpfen!!!
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