24.01.2008 - Herren I - Hartenstein |
Geschrieben von: Marc Stoll
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Montag, den 26. Januar 2009 um 09:41 Uhr |
Noch vor dem Spiel hatten die Hartensteiner eine Niederlage schon eingeplant, so die Fans der Heimmannschaft. Immerhin hatte die Truppe von Textima bisher noch kein Spiel in der Bezirksklasse verloren. So ging auch der erste Satz recht souverän an den Gast aus Chemnitz. Hier zeigten die Hartensteiner Respekt und auch Nervosität wodurch viele Fehler begangen wurden. Durch den klaren ersten Satz (16:25) waren die Textimajungs nun wohl etwas zu übermütig. Es wurde auch auf zwei Positionen rotiert, auf Grund des Plans jeden einmal spielen zulassen. Doch gestaltete die mangelhafte Annahme der Gäste den Beginn des zweiten Satzes denkbar schlecht und so konnte man nun nur noch versuchen den Rückstand wieder gut zu machen. Durch gute Einzelaktionen gelang dies auch, doch es reichte am Ende nicht aus, wodurch dieser Satz zu Gunsten der Heimmannschaft mit einen Fehlaufschlag, von denen leider zu viele im gesamten Spiel passierten, beendet wurde (25:23). Der Schock über diesen Verlust saß plötzlich tief und so wollte man mit der „besten Aufstellung“ antworten. Doch der Druck war wohl zu hoch und die Annahmefehler zogen sich von nun an durch das gesamte Spiel. Zudem waren die Hartensteiner hoch motiviert sich nun auch diesen Satz unter den Nagel zu reißen. Angepeitscht durch die eigenen Fans mit ihrer lauten Trommel spielte Hartenstein konzentriert und brachte den eigenen K1 erfolgreich zum Abschluss, was Textima selbst bei teilweise guten Annahmen nun auch schwerer viel. Beobachter von außen berichteten, dass die Gäste als Mannschaft nicht mehr richtig zusammen spielten, anders beim heimeigenen Gegner, welcher auch in der eigenen Abwehr erstarkte. Dieser dritte Durchgang ging somit auch verdient an den Hartensteiner SV (25:19). Der vierte Satz, die Chemnitzer dachten nun eigentlich "jetzt ist Schluss mit lustig", begann mit einem 7:1 Rückstand, den man nur noch teilweise aufholen konnte. Es fehlte nicht unbedingt an dem Willen zu kämpfen sondern einfach an der Konzentration. Eine schwache Annahme und massive Defizite in der Reaktion und der Bereitschaft bei der Feldabwehr führten zum Verlust des letzten Satzes (25:22).
Fazit:
Die Hartensteiner hatten einen grandiosen Spieltag an dem die Mannschaft zwei wichtige Spiele gewinnen konnte (und dies völlig zu recht). Glückwunsch!
Rochlitz spielte gewohnt schwach auf und glänzte dafür mit einem gehörigen Mangel an Manieren (unbegründete Ausbrüche und Beschimpfungen des Schiedsgerichtes).
Textima wurde die kleine Halle und die ungewohnte Fankulisse zum Verhängnis. Man fiel dabei in alte Leiden, wie schlechte Annahme und mangelnder Konzentration in der Feldabwehr, zurück.
...Ink
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Zuletzt aktualisiert am Dienstag, den 27. Januar 2009 um 07:18 Uhr |