Neues Jahr - neues Glück und Erfolge
Das erste Heimspiel im Jahr 2010 stand an und die Mannschaft freute sich auf diese Aufgabe. Nun hieß es an die Leistungen vom Training anzuknüpfen bzw. sie abzurufen. Die Gegner waren Lok Engelsdorf II (derzeit vierter in der Tabelle) und Dresdner SC III (letzter in derTabelle der Sachsenliga). Einige Fans kamen in die Darwin Halle und keiner von ihnen sollte das Kommen bereuen. Im ersten Spiel boten beide Mannschaften genau das, was die Tabelle und die Duelle der Vergangenheit schon vor dem Spiel versprachen - Spannung, wechselnde Führungen, Emotionen. Pünktlich 14.00 Uhr starteten die Spielerinnen um den Trainer Schmied in die Partie. Die Mannschaft begann mit Anna, Uli, Elli, Carola, Suse, Katja und mit Petra als Libero von Anfang an konzentriert. Das Spiel war bis Mitte des 1. Satzes ausgeglichen. Beide Mannschaften schenkten sich keine Punkte. Wir hatten dank einer guten Annahme und des nötigen Bisses im Abschluss eine 5 Punkte Führung aufbauen können (21:16). Da war der Satzgewinn eigentlich reine Formsache und wir machten den Sack bei 25:22 zu. Der Schwung aus dem vorhergehenden Satz sollte mitgenommen werden - zumindest hatte sich das die Mannschaft fest vorgenommen. Durch gute Spielzüge und auf beiden Seiten geschlossene Mannschaftleistungen war auch dieser Satz sehr ausgeglichen. Lok setzte sich mal 3 Punkte ab und wir arbeiteten uns wieder Stück für Stück heran. Es Stand 23:23 und wir verloren diesen Satz 23:25. Der 3. Satz begann so wie der 2. aufgehört hatte. Wir lagen gleich am Anfang 0:4 hinten. Doch dies änderte sich im Laufe des Satzes. Kristin kam Mitte des Satzes für Suse ins Zuspiel. Kristin brachte neuen Schwung rein. Die Aufgaben kamen platziert - vor allem bei Anna. Aber auch der Block machte seine Aufgabe gut. Die Mannschaft war wieder da und dank der passenden Wort vom Trainer und der Willenskraft gewannen wir den 3. Satz 25:22. Wir konnten unsere Leistungen im 4. Satz weiterhin abrufen. Und es machte Spaß mit der Mannschaft zu spielen. Es klappte jetzt einfach alles - gute Annahme, gute Pässe und zum Schluss die Vielfalt derAngriffe. Wir waren eine echte Mannschaft. Somit konnten wir diesen Satz mit 25:11 klar für uns entscheiden. Die Freude war riesengroß bei allen in der Halle - auch bei den kleinen.
Dieses war der erste Streich und der Zweite folgte sogleich: Der Gegner war ja bekanntlich DSC III und wir waren gewarnt, dies nicht so auf die leichte Schulter zu nehmen. Eins vorne weg, es war ein Krimi und an Spannung kaum zu übertreffen. Wir begannen dieses Spiel mit Kristin im Zuspiel. Die anderen Positionen blieben erst mal so. Wir taten uns schwer und fühlten uns vermutlich zusicher, dieses Spiel zu gewinnen. DSC III spielte befreiter und daher war der erste Satz ausgeglichen. Es konnte sich keine der beiden Mannschaften absetzen. Auf beiden Seiten gab es schöne Spielzüge, doch leider war das Glück auf der Seite des Gegners - 23:25. Nun wussten wir - es wird kein Spaziergang. Susi kam für Carola ins Spiel und sie machte ihre Sache gut. Susi ist ja berühmt für ihre starken Aufschläge, diese hatten auch die Wirkung beim DSC. Wir hatten den besseren Start in den 2. Satz und doch Mühe den Vorsprung zu halten. Das Glück war dann auf unserer Seite und verdient holten wir den Satz 25:22. Der 3. Satz war eine Vorführung wie man befreit spielen kann, wenn man nix mehr zu verlieren hat. Wir rannten seit Anfang des Satzes einem Rückstand hinterher, den wir leider nicht aufholen konnten. Es lag an der Annahme und der Aufbau der Spielzüge funktionierte einfach nicht. Schmied probierte alles und gab sein Bestes von draußen. Den Rest mussten wir auf dem Spielfeld machen und auch umsetzen. Wir kamen nicht ins Spiel und gaben den Satz mit 18:25 Punkten ab. Die Nerven lagen blank und man merkte langsam die nachlassende Kondition. Es wurde viel gelaufen, gesprungen und gekämpft. Dies ging an keinem spurlos vorbei. Wir mobilisierten unsere letzten Kräfte und die Fans standen hinter uns. Namentlich seien an dieser Stelle Axel und Torsten genannt, die auf der Galerie zu zweit mehr Krach und Stimmung machten, als der gesamte Fanblock zusammen. Ohne Rücksicht auf Verluste trieben sie uns von Punkt zu Punkt. Der 4. Satz war echt der Hammer. Den Start wie so oft vollkommen verschlafen mit 2:7. Dank der Minimierung unserer Eigenfehler kamen wir Punkt für Punkt näher und doch liefen wir einem permanenten Rückstand hinterher. Zum Ende des Satzes konnten wir uns vorbeimogeln und hatten die 2 Punkteführung bei 20:18, die wir bis zum Schluss verteidigten - 25:22. Eine Erleichterung machte sich in der Halle breit und nun hatten wir plötzlich wieder das Momentum, um dieses Spiel für uns zu entscheiden. Es war eine kleine Chance, weil wir im ganzen Spiel immer hinten lagen und uns erst gegen Mitte der Sätze sammelten und uns ran kämpften. Wäre es auch im letzten und entscheiden Satz so, dann wäre es bitter.Wir pushten uns nochmal gegenseitig und die Fans taten ihr übriges. Auch im 5. Satz stand es 3:5 für den Gegner. Erst beim Stand von 10:10 waren wir dran. Bei 12:14 hatte der DSC den ersten seiner 3 Matchbälle. Der erste wurde bereits erfolgreich abgewehrt, als der Ball im längsten Ballwechsel der Partie bei Stande von 13:14 bereits bedrohlich nah anden Boden unserer Spielfeldseite kam – doch letztlich erfolgreichabgewehrt werden konnte. Der DSC bekam jetzt noch eine weitere Chance,das Spiel für sich zu entscheiden, die zum Glück ebenfalls ungenutzt blieb. 15:15 stand es nun und keiner wollte einen Fehler machen. Die letzten Ballwechsel waren dann mehr Krampf als schöner Volleyball, docham Ende stand das für uns entscheidende Ergebnis: 17:15 für TEXTIMA. Ein Jubel ging durch die Halle und alle lagen sich in den Armen. Von hieraus noch einen großen Dank an die treuen Fans. Ich glaube am meistenhat unser Trainer am Spielrand gelitten. Schmied haste eine gute Arbeit gemacht. Weiterhin einen Dank an die Mannschaft - top Aufschläge von Anna, gute Pässe von Suse und Kristin, hervorragende Angriffe von Elli, Katja eben den Angreifern und weiterhin super Blockarbeit und nicht zuvergessen die Feldabwehr. DANKE!
...Petra
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