13.11.2010 - Herren I - Turbine Leipzig & L.E.Volleys III
Geschrieben von: Marc Stoll   
Sonntag, den 14. November 2010 um 20:31 Uhr
Am Samstag den 13.11. trafen sich die Jungs von der ersten Herrenmannschaft, um ihre Kräfte mit zwei Teams aus der Messestadt zu messen.
Bei der ersten Begegnung forderten uns die Männer um Sven Heimpold (ehemals Spieler 1.Bundesliga in Leipzig und Co-Trainer 1.BL Makranstädt): Turbine Leipzig. Im ersten Satz des Tages vermochte es keine Mannschaft bis kurz vor Schluss einen entscheidenden Vorsprung heraus zu spielen. Beim Stand von 18:18 gelang es Turbine drei Punkte in Folge zu erkämpfen. Wir konterten zwar wieder mit zwei Punkten, vermochten allerdings nicht, Kapital daraus zuschlagen und verloren somit Satz 1 zu 22:25.
Der zweite Satz war genauso hart und knapp umkämpft wie der Erste. Allerdings verschafften wir uns unmittelbar vor Ende einen Zwei-Punkte-Vorsprung zum 24:22. Trotz des nochmaligen Ausgleiches der Leipziger gewannen wir den zweiten Durchgang mit 26:24.
Im dritten Satz vermochten wir nicht, die Angriffe von „Heimi“ zu unterbinden. Seine Angriffe fanden immer wieder ihr Ziel: Sven Heimpold ist dabei gut vergleichbar mit dem ehemaligen Spieler H.-J. Eisfeld vom CPSV. Wenn Heimpold am Netz stand und einmal seine Arme ausstreckte, ragten seine Hände ab den Handgelenken über das Netz, …. im Stand!!!, noch etwas gesprungen und die Erfahrung brachten die nötige Wirkung. 18 Punkte standen am Ende des Satzes für uns auf der Anzeigetafel.
Aufgeben kam aber für uns gar nicht in Frage. Wir wussten, dass wir unser Heil in der Kondition und Beweglichkeit des „Senior“ finden könnten. So wurde die Order ausgegeben, den Leistungsträger von Turbine mit Aufgaben zu beschäftigen und ihn somit an den Rand seiner Leistungsfähigkeit zu bringen. Dieser Plan sollte aufgehen. Platzierte Aufgaben hielten uns den ganzen Satz über im Spiel. Die Leipziger Mannschaft konnte aus diesem Grund ihr Spiel aus dem vorherigen Satz nicht wiederholen. Durch geschickte Spielerwechsel konnte am Satzende ein Punktrückstand zu einem erneuten 26:24 gewandelt werden.
Jetzt sollte der Tiebreak über den Ausgang des Spiels entscheiden. Was jetzt geschah, kann man nicht mit Worten beschreiben. In vier Sätzen gelangen uns kaum Blocks und im Entscheidenden machten wir bestimmt 8 Blöcke zu direkten Punkten. Beim Stande von 0:1 kam unser „Urmännl“ an den Aufschlag. Verlassen hat er ihn wieder beim Stande von 13:1 (!). Der Rest war nur noch Formsache. 15:3 hieß es am Ende.
Dieses Spiel war das Beste, welches wir bis jetzt überhaupt abgegeben hatten. Ein variabler Einsatz unserer Spieler durch Daniel brachte immer wieder Lücken im gegnerischen Block. Unsere Mitten haben immer wieder für Platz für die Außen gesorgt und wenn Martin, Christoph und Micha mal vom Gegner allein gelassen wurden, setzte Daniel sie geschickt ein.
Um dieses Spiel zu gewinnen mussten alle elf Spieler der Tex dazu beitragen und fanden sich am Ende auf dem Protokoll wieder.

Nach einer kurzen Pause forderte uns der Nachwuchs von den LE Volleys. Es fiel uns schwer, nach dem Sieg im ersten Spiel die Spannung erneut aufzubauen. So spielten wir mit den jungen Spielern aus Leipzig mit und kamen Mitte des Satzes mit zwei Punkten ins Hintertreffen. Auch hier half uns eine Aufgabenserie, dieses Mal von Torsten. Nach acht knallharten Aufgaben hatten wir reichlich Vorsprung und diesen spielten wir sicher zum Satzgewinn.
Der zweite Satz verlief ähnlich wie der Erste, nur war dieses Mal Micha auf der Position 1 und verhalf durch seine Flatteraufgaben zum deutlichen Vorsprung. Allerdings brachten wir uns durch fahrlässige Annahmefehler wieder in Bedrängnis. Wir konnten diesen Satz gerade so mit 27:25 gewinnen.
Nach der auf dem Papier deutlichen Satzführung von 2:0 brachte der Trainer René noch einmal etwas Spannung in das Spiel. Durch viele, wahrscheinlich zu viel Wechsel, wurde etwas Unordnung ins Spiel gebracht und der Gegner wieder stark gemacht. 24:26 gewannen die jungen Spieler aus Leipzig den dritten Durchgang. Im vierten Satz lief bis zum 20:19 alles nach Plan. Trotzdem verpassten wir den Sack zuzumachen und gaben fahrlässig den Satz erneut mit zwei Punkten Unterschied ab.
Erneut ging es an diesem Tag in den fünften Satz. Noch einmal sollte es uns nicht so leicht gemacht werden wie im Spiel davor. Beim Stande von 8:7 wurden die Seiten gewechselt. Noch einmal sollten die Leipziger beim Stande von 11:10 in Führung gehen. Danach kamen sie nicht noch einmal zum Aufschlag. Nach dem 15:11 brachen alle Dämme. Die Spieler versammelten sich im Kreis und feierten die Siege Nummer drei und vier in der Sachsenklasse. Durch eine enorme Stimmungsmache von der Auswechselbank wurden die Spieler auf dem Feld noch rechtzeitig geweckt und zum Sieg getrieben.

Nach einem Tief in der letzten Woche fingen sich alle Mannschaftsmitglieder wieder und fanden zu alten Tugenden zurück. Glückwunsch an alle Mannschaftsteile zu diesen Erfolgen.

...René
Zuletzt aktualisiert am Sonntag, den 14. November 2010 um 20:38 Uhr
 
 
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