Schnelles Ende in Krostitz
Ich denke wenn man 80 Minuten nach Anpfiff des Spiels schon fertig geduscht mit hängenden Kopf in der Kabine sitzt, sagt das eigentlich alles über das Spiel aus. Ohne 4 (Sasch, Mamö, Rübe und die Annahme) ging es auf den Weg zum Sachsenligaabsteiger nach Krostitz. Nachdem manche von uns auch die Tücken des Kreisverkehrs im 2. Anlauf gemeistert hatten und andere wieder rum zum Hausbesuch beim Krostitzer Verantwortlichen ansetzten, erreichten alle rechtzeitig die Halle. Die Eigenschaften der Halle (flach und wenig griffig) erinnerten uns doch arg unsere Trainingsstätte… nützt uns aber am Ende recht wenig. Wir begannen in der Aufstellung Daniel auf Zuspiel, Axel auf Dia, Torsten und Andreas auf Außen, sowie Christoph und Micha auf Mitte. Zudem begannen wir den Satz mit einer 3:0 Führung. Dies sollte leider das einzige Mal bleiben, dass wir 3 Punkte in Front lagen. Von nun an zeigte sich, was der rote Faden des Tages werden würde, nämlich Annahmen der Kategorie „traurig aber wahr“. Bei 5:9 musste Coach Elvis das erste Mal eingreifen. Es gelang einfach nicht, uns auf die Aufschläge der Gastgeber und die Halle einzustellen. Beim Stand von 22:23 keimte ein kurzes Hoffnungs(-advents-)flämmchen auf den Satzgewinn, welches aber recht schnell vom Gegner mit 22:25 gelöscht wurde. Es sollte dennoch unser bester Satz an diesem Tag gewesen sein. Der Rest ist schnell erzählt. Keiner der Wechsel, egal ob auf Außen, Zuspiel, Dia oder Mitte konnte uns die Wende bescheren. Jeder von uns schien an diesem Tag wohl ein Stück weit „Dreck an der Pfote“ zu haben. Mehrfach wurde durch unsere Annahme versucht die Halle in ihrer Höhe und Breite zu vermessen, und jedes Mal mit dem Prädikat zu flach und zu klein für uns. Nach 69 Minuten und einer 16:25 Packung im 3. Satz, hatte das Grauen für uns ein Ende und fand in Krostitz den verdienten und schnellen Sieger. Um mal Torstens Worte vom letzten Spielbericht aufzunehmen, diesmal konnten wir leider nur beim optischen Aspekt überzeugen, während wir beim Spielerischen alle zusammen viel schuldig blieben. Ich denke, „den Tag schnell vergessen und beim nächsten Mal besser machen“. Dann stellen wir uns dem Bundesliganachwuchs der L.E. Volleys.
Es spielten und hatten Dreck an den Pfoten: Axel, Torsten, Urmännl, Daniel, Pete, Toffi, Henne, Kevin, Micha und Jenser
Es verzweifelte an der Linie: Elvis
Jenser
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