„Phoenix aus der Asche“ – oder - „der Mythos Charlodrome kehrt zurück“
Am 19.01. versammelten sich GSVE Delitzsch 2, SV 04 Plauen-Oberlosa und SV Textima Süd Chemnitz um gemeinsam eine ruhig Kugel zu …. ääääh … knallharten Volleyball gegeneinander zu spielen. Wir hatten dabei das Vergnügen Halle sowie Spielgerät zur Verfügung stellen zu dürfen. Mit zwei Niederlagen seit Jahresbeginn, sowie einem krankheitsbedingt niedergestreckten Stammzuspieler waren wir in der optimalen Verfassung zwei Aufstiegsaspiranten zu empfangen. Glücklicherweise ließ sich Diagonalprügel Partyrübe noch überreden seine Prioritäten richtig zu setzen, um uns im ersten Spiel (nicht nur optisch) aufzuwerten. Aber kommen wir nun zum Wesentllichen…
1.Spiel: Textima vs. GSVE Delitzsch 2 Wie erwartet gestaltete sich das Spiel nicht als Wattepusten. Wie gewöhnlich konnten wir mit dem ersten K1 über die Mitte punkten. Diesmal spektakulär, da Krawall-Daniel die Station Mittelangriff ausließ, und den Ball direkt auf kurze 6 spielte. Delitzsch schenkte uns aber nichts und vor allem deren Außenangreifer konnten durch ungewöhnliche Schlagtechnik immer wieder erfolgreich Bälle unterbringen. Wir unsererseits kämpften in der Abwehr verbissen um jeden Ball und hätten zeitweise unser Bild neben den Begriff „Gummiwand“ ins Lexikon drucken können. Dieses verbitterte Kämpfen führte dazu, dass Delitzsch sich, trotz permanenter Führung bis zum 18:20, nicht gegen unser Endkampfverhalten behaupten konnte. Am Ende stand ein epochaler, verdienter 25:23 Satzgewinn zu Buche. Satz zwei lässt sich kurz zusammenfassen… berauscht vom Sieg im ersten Satz ließen wir Delitzsch ab Mitte des Satzes frei aufspielen und zitterten uns zu einem 16:25 Satzverlust. Wo war die Sicherheit des ersten Satzes nur geblieben? Zahlreiche unsaubere Annahmen, sowie Inkonsequenz im Angriff waren in dieser Phase unser entscheidender Nachteil. „Was nun?“ war die Frage die sich uns allen stellte, hatten wir mit Henne (der in diesem Spiel den Coach mimte) und Mölle zwei Preisbullen auf der Bank, die sicherlich noch den ein oder anderen Beitrag leisten könnten… Aber Coach-Henne behielt die Ruhe und den Überblick. Ohne Wechsel ging es in Satz drei. Die Spieler hatten also die Chance die Schmach wettzumachen. Und siehe da … Alles richtig gemacht. Ohne den Delitzschern Luft zum Atmen zu lassen, bedankten sich die Texikaner auf dem Feld für das in sie gesetzte Vertrauen mit einem fabulösen 25:11 Satzerfolg. So sieht das also aus, wenn wir Trainingsleistung abrufen :D. Ohne Grund für einen Wechsel gingen wir mit gleicher Aufstellung in Satz vier. Eine schnelle Führung von 9:2, gegen die vielleicht noch in Schockstarre verharrenden Delitzscher konnte sicher über die Zeit gebracht werden. An dieser Stelle Glückwunsch an Toffi, der in diesem Spiel mit sechs gefahrbringenden Aufschlägen in Folge wahrscheinlich seinen persönlichen Rekord im Textimadress aufgestellt hat. Der Satz endete mit 25:21. Ein starkes Spiel aller Beteiligten. Jenser glänzte mit stabiler Annahme und selbstmörderischem Abwehreinsatz. Der schöne Rü steigerte sich nach stotterndem Start in die Party und wammste einen Ball nach dem anderen gen Punkterfolg. Die Mitten haben hervorglänzende Blockarbeit geleistet. Daniel konnte sich beherrschen und hat keine gelbe Karte bekommen, und die Außen waren auch nicht ganz schlecht. Ein Sieg, mit dem wohl kaum jemand gerechnet hat, aber ein wichtiger für uns im Abstiegskampf… Damit war eigentlich das Wunschziel des Spieltages bereits erfüllt, mindestens einen Sieg zu erhaschen, trotzdem wurde sofort auf das Plauen-Spiel fokussiert. Es spielten: Micha, Toffi, Mauke, Rü, Daniel, Jenser Torsten. Am Feldrand nicht weniger wichtig: Henne, Mölle
2. Spiel: Textima vs. Plauen-Oberlosa Da der schöne Rü vom Spielteufel besessen war, entschied er sich zu bleiben, und uns auch in diesem Spiel mit seiner Anwesenheit zu beglücken. „Never change a running system“ …. Ist was für Mannschaften ohne breit aufgestellten Kader. Henne kam für Torsten in die erste sechs und Mölle übernahm für Toffi (welcher somit erste Coacherfahrungen sammeln konnte). TRAUMSTART!!! Mit einem 6:0 starteten wir in den Satz. Batikmauke war für diese vorsprungbringenden Aufschläge. Da die Plauener sichtlich Probleme mit unserer flachen Halle hatten, konnten wir diesen Vorsprung konstant verteidigen und beendeten den Satz mit 25:19. Astreene … Schwung aus dem ersten Spiel perfekt mitgenommen. In Satz zwei wieder gewohnt etwas schwächer begonnen (4-Punkte-Rückstand), wurde diesmal erbitterter Widerstand geleistet und brutal über Außen auf die Linie gekracht. Zugegebenermaßen waren auch paar Lege-Henne-Bälle dabei, aber da diese erfolgbringend und selten waren, seien sie gestattet. Am Ende zeigte die Anzeigetafel ein 25:23. So, da war sie endlich mal … die Chance auf einen schnellen Sieg. Das muss doch auch mal wieder klappen … Und siehe da, unsere Jungs hatten keine Lust noch länger zu spielen und beendeten den Satz souverän und ungefährdet mit 25:18. Es spielten Daniel, Rü, Mauke, Henne, Mölle, Micha und Jenser. An der Seitenlinie machten Toffi und Torsten einen guten Eindruck. Wahnsinn… zwei Siege gegen potentielle Aufstiegsmannschaften. Damit ist der Karren erstmal etwas aus dem Dreck gezogen und wir haben uns eine gute Ausgangsposition für die restliche Saison bezüglich Abstiegskampf geschaffen. Grade im Fernduell mit dem TSV Leipzig war das wichtig, welche ebenfalls gewinnen konnten. Als Nebeneffekt wurde Lokalrivalen Harthau ein klein wenig Luft im Aufstiegsrennen verschafft. (Der Dank kann in Naturalien übergeben werden) Vielen Dank an Ute, Michas Freundin sowie Burgstädt-Damen-1, die uns unterstützt haben. (wenn ich jemanden vergessen haben sollte bitte ich um Verzeihung) … El Capitano
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