Heute einmal Weltpremiere. Es gibt zwei Spielberichte aus einer Feder. Da unser tolles Publikum ja immer weiblicher wird (woran auch immer das liegen mag) und wir unser Produkt ja immer an der Zielgruppe orientieren, gibt es hier einen Bericht ganz allein nur für euch. Voll mit ganz vielen kostenlosen Klischees. J
Es war einmal im edlen Volleyballschloss zu Charlodromo, da trafen sich 9 feine Prinzen (oder Blinsen [schon allein weil es sich reimt]) um ihre Gefühle zu sprechen aufgrund schwerer Prüfungen für die Charakter der jungen Männer. So stand doch noch das Abstiegsgespenst im weiten Raume. So reisten als dann auch weitere junge Männer (teilweise zumindest) aus Leipzig und Hormersdorf an um diese Probleme gründlich und sorgfältig aus zu diskutieren. Unsere guten Feen Hendrik, Torsten und Martin (ja Mölle heißt eigentlich wirklich Martin) bereiteten mit viel Liebe köstliche Kuchen und Muffins zu, auch wenn die natürlich ganz schön auf die Hüften gehen...hihihi. Gerne geben sie euch bestimmt die Rezepte. Die Chemnitzer Prinzen stellten sich voller Respekt den jugendlichen Emporkömmlingen aus Leipzig. Vor dem Spiel bildeten sie noch mal einen Kreis um sich gegenseitig Kraft und Mut zu geben. Rüdiger streichelte liebevoll eine paar Bälle ins gegnerische Feld und wurde auch mit folgenden Loblied gewürdigt: „Das war unser Schönster, der macht das immer so“. Auch der nette Christoph servierte den jungen Gegenüber niedliche Aufschläge. Ja wie die Hello Kitty vor der Schlange so mussten sich die Gäste teilweise fühlen. Zum Ende hin wurde aus Gründen der Integration von Alten in die Gesellschaft noch unser Karsten dem Spiel hinzugefügt. Seiner Stelle als Alterspräsident gerecht werden wollte er die Jungen von gegenüber wieder aufbauen und unterstützen und pritschte einfach so Bälle auf ihre Seite. Leider waren diese Bälle noch etwas zu schwer für unsere Gegenüber, aber Karsten machte es auch wirklich schwer…mannooooo. Im Endeffekt hieß es somit 3:1 für die Guten. Dennoch tropfte der Schweiß von ihren Muskelbepackten Körpern. Auch in der zweiten Runde gegen die Einwohner aus Hormersdorf gab es sowohl gute Zeiten wie auch schlechte Zeiten. Ein Leben das neu beginnt, wird es wohl bald für Daniel heißen, der den Textimahasis so langsam Lebewohl sagen wird. Dazu aber bestimmt mehr in der nächsten Folge. Ein Gefühl, wie wenn die besten Schuhe schon ausverkauft sind, erlebte Hormersdorf im zweiten Satz, als sie knapp mit 9:25 unterlagen. Alles in allem konnten die Prinzen von der goldenen Büchse dieses Spiel deutlich mit 3:0 für sich entscheiden und sich gemeinsam über den 5. Tabellenplatz freuen. In der Episode „BISS zum letzten Spiel“ geht es dann gegen die Freunde aus Chemnitz Harthau. Gibt es hier ein Happy End und wenn ja für wen?
So Männer und jetzt für euch der Original„Männer“Bericht…rülps
Wrestlemania war gestern (bzw. letzte Woche), diese Woche hieß es Let’s get ready to rumble bei Texamania. Die Eventcard bot zwei gut besetzte 12 Mann Tag Team Matches mit dem Modus 3 out of 5 falls. Aufgrund der baulichen Gegebenheit des Charlodrom hätte man aber auch von „hell in the cell“ für die Herausforderer sprechen können. Als Hölle auf Erden wurde auch von Einigen unsere Buffetversorgung bezeichnet: Schlosspils 0,5er Büchse 29 Cent das Stück…hell yeah, don’t try this at home. Geschmack kann man eben nicht kaufen, den hat man einfach. Trotz anhaltenden „Mettgeruch“ in meiner Nase war von Buletten oder ähnlichen allerdings nix zu sehen. Nur Mauke schaute mich freundlich an. Seltsam. If you smell what Mauke is cooking?
Doch nun zum ersten Kampf des Tages.
In der linken Ecke mit einem Kampfgewicht von geschätzten 460 kg und einer Durchschnittsgrößen von 1,83-1,84 m die Gastgeber, die seit 7 Wochen ungeschlagenen Könige des Charlodrom; Textimaaaa Cheeemnitz. In der rechten Ecke die Herausforderer mit einem Kampfgewicht von ebenfalls geschätzten 460 kg aber einer Durchschnittsgröße von 1,91 m die Jungspunde aus der Messestadt die L.EEEEE. Volleeeys. Wieder einmal also Textima körperlich unterlegen dafür aber gnadenlos überbegabt…alles wie immer quasi. Die taktische Besprechung für dieses Match gab es in der Kabine, welche uns aber Rüe „The Macho Man“ auf seine Weise extrem versüßte oder soll man besser sagen die spezielle Würze gab? Ohne langes Abtasten begannen wir stark. Immer wieder packten unsere Angreifer das aus, was sie am liebsten haben…nämlich die ganz harte Keule. Bei 24:16 setzten wir den ersten Finsher an und zwangen so den Gegner direkt zum abklopfen… 1:0. Umstellungen beim Gegner verbunden mit besseren Nehmerqualitäten und Abbau unserer Geberqualitäten brachten unsere Schultern in der Folge allerdings danach für 3 Sekunden auf die Matte… 1:1. Aufstehen Mund abputzen und weiter geht’s. Unser Mr. Perfect Oli drehte aber nun so richtig auf, denn im ausgeschlafenen Zustand ist der Kerl förmlich der knallende Stuhl auf dem Rücken der Gegner. Mit dem 25:19 holten wir den zweiten Satzpunkt, ließen aber unseren einmal angesetzten Würgegriff nicht mehr los. Mit 25:21 gab es dann den finalen KO für die Leipziger und das 3:1 für uns. Mit dem Champagner des kleinen Mannes (aus der Büchse) feierten kleine Teile der Mannschaft den sicheren Klassenerhalt.
Das zweite Gefecht des Tages war eines der ganz Wenigen in dieser Saison wo wir körperlich überlegen waren, entweder im Alter oder in der Größe…teilweise gar in Beiden. Und das schafften wir trotz Zwergen wie Oli und mir und Greisen wie Mauke und Mölle. Das vermutliche letzte Hau den runden Lukas im ehrwürdigen Charlodrom gab es wohl für unseren Stonecold Daniel Schmidt. Um uns die Wehmut zu vergrößern gab er noch mal ein buntes Potourri seines großen Schaffens zum Besten. Vor allem die Hall of Fame verdächtige Zuspielfinte und sein gimmickgetreuer ultimativer persönlicher Finisher, der „over the net headball smash“. Aus Nostalgiegründen hätte ich mir hier eigentlich eine gelbe Karte für ihn gewünscht. Ebenfalls einen Finisher setzte der Gegner aus Hormersdorf beim Stand von 23:24 an. Wir konnten den Griff allerdings lösen und schickten unseren Signature Move, den Block from hell gleich hinterher…1:0. „Whatcha gonna do, brother, when Texamania runs wild on you?” hieß es im zweiten Satz für die Gäste. Eine Antwort blieben sie schuldig…25:9…2:0. Der Gegner war gebrochen und mit 25:17 erreichten wir den finalen und tödlichen Pinfall. Unterm Strich bleiben zwei klare Siege und ein aktueller 5. Tabellenplatz stehen. Nächste Woche geht es dann laut Storyline zum Heimspiel nach Chemnitz Einsiedel um gegen Einsiedel West unsere Fehde fort zu setzen. Vermutlich wird es das vorerst letzte Aufeinandertreffen werden, da unser kommender Gegner wohl nicht in der Lage ist, sportlich die Klasse zu halten. Naja vielleicht können wir ja unseren Beitrag leisten, das Sie am letzten Spieltag doch noch den Verbleib in der Sachsenklasse sichern können. Glaubt uns wir strengen uns auf jeden Fall für euch an. J
Für eben jenes Knallerspiel verlosen wir heute Freikarten. Gewinnen könnt ihr, wenn ihr folgendes Rätsel beantworten könnt: Was hat 4 Räder, einen querverlegten Gartenschlauch und ironischerweise eine Lenkradsperre? Wer es weiß bekommt von mir das Codewort für den freien Eintritt Samstag den 20.4. im Einsiedler Volleyballverschlag.
Achja P.S.: Bevor jemand fragt, ja hat Spass gemacht.
Für Textima siegten und tranken billige Brühe aus billigen Büchsen: Henne, Mölle, Rü, Mettmauke, Daniel, Oli, Toffi, Jenser. Auch da war und siegte: Totti
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